Also zuerst einmal: Du brauchst keinen Coach! Manchmal allerdings kannst du einen Coach „ge-brauchen“ oder nutzen um bestimmte Themen in deinem Leben auf eine andere Art zu beleuchten, dir andere Fragen stellen zu lassen wie die, die dein Gehirn dir die ganze Zeit selbst stellt und Gedanken, die dich belasten mal anders zu untersuchen. Manchmal kann es auch einfach schon helfen, dass jemand „von außen“ einfach mal ganz unvoreingenommen dein Thema anhört und nur für dich da ist. Der Fragen stellt ohne seine persönliche Meinung einzubringen und mit dir gemeinsam die beste Lösung FÜR DICH herausfindet.

Ein Coach als Abkürzung
Ein Coach oder ein Coaching können also eine Abkürzung sein:
- Zu einer für dich guten Entscheidung oder besseren Gefühlen.
- Zum Erreichen von einem bestimmten Ziel, das du schon längere Zeit ins Auge gefasst hast, aber aus verschiedenen Gründen noch nicht erreicht hast.
Es ist einfach so, dass bestimmte Denkmuster oder Annahmen, die wir über die Welt, andere Menschen und uns selbst haben, uns manchmal in dem Prozess einschränken neue Lösungen oder Gedanken zu finden.
Der Coach führt dich durch den Dschungel – und hinaus!
Ich finde hier die Metapher von einem Weg durch den Dschungel immer schön. Stell dir vor, du gehst jeden Tag denselben Weg durch den Dschungel, um zu deinem Arbeitsplatz zu kommen. Irgendwann ist dieser Weg ein schöner Trampelpfad und einfach zu gehen. Du brauchst nicht mehr groß auf Äste oder Büsche zu achten, der Trampelpfad bringt dich einfach ans Ziel.
Du kannst dir den Trampelpfad wie dein gewohntes Denken vorstellen. Deine Gedanken, die du tagtäglich denkst, laufen mühelos und einfach ab. Dein neuronales Netz im Gehirn in dem diese Gedanken produziert werden ist also ausgeprägt und stark.

Was aber, wenn du eines Tages irgendwo anders hin möchtest?
Du bist zum Beispiel unzufrieden an deinem Arbeitsplatz, der Gedanke an einen neuen Arbeitsplatz oder gar eine Selbstständigkeit löst aber direkt Herzrasen und Schweißhände aus?
Wir gehen nochmal zurück in unser Dschungelbild. In einem Coaching schauen wir jetzt also genau, ob du auf deinem alten Trampelpfad auch an das Ziel „zufrieden am Arbeitsplatz“ kommen kannst, oder ob du dafür vielleichte eine neue Abzweigung oder gar einen anderen Weg nehmen musst.
Sinnbildlich gebe ich dir dafür eine große Machete in die Hand, und gehe mit dir eine neue Abzweigung. Dafür musst du Gebüsch, Lianen und Gestrüpp wegräumen und das kann ganz schön anstrengend sein. Manchmal stößt du vielleicht auch auf einen Tiger mitten auf dem Weg, den du gehen wolltest. Dann brauchst du vielleicht etwas mehr Zeit und Geduld.
Den Weg das erste Mal zu gehen ist am schwierigsten. Am zweiten und dritten Tag wird es schon etwas leichter und nach einiger Zeit wird dieser neue Weg dein neuer Trampelpfad.
Manchmal wirst du merken, dass du den alten Pfad gar nicht mehr brauchst, manchmal kannst du auch ein Stück des alten und neuen Pfades miteinander verknüpfen.
Und nur weil du einen Weg schon immer gegangen bist, heißt das nicht, dass dies der für dich beste und glücklichste Weg ist.


