Eine der größten Herausforderungen in einer Partnerschaft kann es sein, wenn einer der Partner mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout zu kämpfen hat. Oftmals besteht die Versuchung, in die Rolle eines Therapeuten zu schlüpfen, um dem anderen zu helfen. Doch gerade in diesen Situationen sollte das Thema Selbstfürsorge nicht unterschätzt werden. Doch wie kann ich Partnerin sein und gleichzeitig auf meine eigene psychische Gesundheit achten?

Die Versuchung, zur Therapeutin zu werden
Wenn ein Partner mit psychischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen hat, kann es leicht sein, in die Rolle eines Therapeuten zu schlüpfen. Du möchtest deinem Partner helfen, ihn unterstützen und trösten, und das ist verständlich. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass du keine professionelle Therapeutin bist und auch nicht sein solltest.
Die Bedeutung von Selbstfürsorge
Gesunde Grenzen zu setzen und diese zu kommunizieren ist oft gar nicht so einfach. Gerade wenn es der anderen Person nicht gut geht und sie mit Depressionen kämpft. Dennoch ist es wichtig, gesunde Grenzen zu setzen und diese zu besprechen. Das bedeutet, klar zu machen, was du tun kannst und was nicht. Es bedeutet auch, zu erkennen, wann es notwendig ist, professionelle Hilfe hinzuzuziehen, und deinem Partner dabei zu helfen, diese Unterstützung zu erhalten. Gesunde Grenzen helfen letztendlich dabei, Überforderung zu vermeiden und die Beziehung zu schützen.
Kommunikation ist der Schlüssel
Offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend für eine gesunde Beziehung, besonders wenn es um psychische Gesundheitsprobleme geht. Sprich mit deinem Partner auch darüber, wie DU dich fühlst, welche Unterstützung du brauchst und welche Grenzen du hast. Es ist wichtig, dass ihr gemeinsam Wege findet, wie ihr euch gegenseitig unterstützen könnt, ohne dass einer von euch überfordert wird.
Achte auf deine eigene psychische Gesundheit und deine Grenzen. Selbstfürsorge ist entscheidend, um dich selbst gesund und stark zu halten, damit du deinem Partner besser helfen kannst. Nur wenn du auf deine eigenen Bedürfnisse achtest, kannst du auch Unterstützung für deinen Partner sein.